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Text File | 1995-06-21 | 96.2 KB | 2,331 lines |
- ,--------------------------------------------------------------------.
- | 24.6.1995 |
- | COMMANDS.TXT |
- | |
- | Beschreibung der internen Kommandos im no|Desktop V3.04 |
- | |
- | Copyright ╜1994,95 by no|Software GmbH |
- | |
- | Autoren: |
- | Andreas Fahrig |
- | Ralph Mertens |
- | Christian Stamm |
- | Marco Zahnen |
- | Holger Zuck |
- | |
- `--------------------------------------------------------------------'
-
- Inhalt
- ======
- I .................................... Befehle, Parameter und Optionen
- II ................................................. Darstellungsweise
- III ....................................... Dateinamen und Pfadangaben
- 1 ............. Die internen Kommandos (in alphabetischer Reihenfolge)
- 2 .................................... FensterOpts und TextFensterOpts
- 2.1 ...................................................... FensterOpts
- 2.2 .................................................. TextFensterOpts
- 3 ................................. Die Kommandos cp, mv, rm und touch
- 3.1 .................... Die Parameter der Kommandos cp, rm, mv, touch
- 3.2 ...................................................... Kommando cp
- 3.3 ...................................................... Kommando rm
- 3.4 ...................................................... Kommando mv
- 3.5 ................................................... Kommando touch
-
-
- I Befehle, Parameter und Optionen
- ==================================
-
- In den no|Desktop-Skripten, -Objektdefinitionen und im no|Desktop-CLI werden
- die auszuführenden Funktionen nicht durch sinnbildliche Operationen auf einer
- grafischen Bedieneroberfläche, sondern durch Text-Befehle (no|Desktop-
- Kommandos) angesprochen. Wie bei allen Kommandosprachen kann man auch in
- no|Desktop das Laufverhalten der so angesprochenen Funktionen durch Parameter
- und Optionen beeinflussen.
- Bei den Parametern mu₧ man zwischen zwingenden und fakultativen Pa-
- rametern unterscheiden:
- Fakultative Parameter sind solche, deren Verwendung dem Benutzer
- freigestellt ist. Sie dienen meist der Begrenzung eines Befehls auf
- bestimmte Objekte. Kennzeichnend für solche Parameter ist es auch, da₧ das
- zugehörige Kommando auch ohne Angabe eines Parameters sinnvoll ausgeführt
- werden kann.
-
- - Fakultative Parameter sind in der nachfolgenden Darstellung dadurch
- gekennzeichnet, da₧ sie in eckige Klammern, also zwischen [ und ]
- gesetzt sind.
-
- Ein zwingend anzugebender Parameter liegt dagegen vor, wenn ein Befehl ohne
- Parameter nicht umgesetzt werden kann oder sinnlos ist. Ein Beispiel
- hierfür ist der Befehl "cp", also Kopieren, der erst dann sinnvoll
- ausgeführt werden kann, wenn zugleich angegeben wird, was kopiert werden
- soll und wohin es kopiert werden soll.
-
- - Zwingende Parameter werden ohne eckige Klammern dargestellt.
-
- Neben den Parametern gibt es sodann die Optionen, die das Verhalten der
- jeweiligen Funktion steuern können. Ihre Angabe ist fakultativ (also
- freigestellt), zumal hier meistens Standard-Einstellungen bestehen. Wenn die
- einzelnen zu einem Befehl verfügbaren Optionen nicht durch ein Leerzeichen
- getrennt sind, also in einem Block stehen, so hei₧t dies, da₧ nur eine der
- Optionen aus dem Block gewählt werden darf.
-
-
- II Darstellungsweise
- =====================
-
- Einige Zeichen und Darstellungsweisen werden des öfteren in der
- Kommandobeschreibung oder den Beispielen zu sehen sein:
- (Die Zeichen <>[](){}| sind bei den tatsächlichen Kommandos wegzulassen!)
-
- 1. < und >
- Diese Zeichen kennzeichnen, da₧ es sich bei dem einzugebenden Parametern
- um einen Platzhalter handelt.
-
- 2. [ und ]
- Diese Zeichen bedeuten, da₧ die Angabe des oder der eingeschlossenen
- Parameter und Optionen fakultativ, also dem Benutzer freigestellt ist.
-
- 3. ( und )
- Diese Zeichen schlie₧en einen Ausdruck ein, welcher in den
- entsprechenden Kommandos zwingend zu verwenden ist.
-
- 4. { und }
- Der Ausdruck, den diese Zeichen umschlie₧en, kann mehrfach - mind.
- jedoch einmal - angegeben werden.
-
- 5. |
- Dieses Zeichen steht für ein exklusives "oder" ; von den links und
- rechts des Zeichens stehenden Parametern oder Optionen darf also nur
- eine(r) verwendet werden.
-
- 6. Leerzeichen
- Leerzeichen zwischen einzelnen Parametern und Optionen in der
- nachfolgenden Darstellung müssen in Kommandos ebenfalls verwendet werden.
- Umgekehrt darf bei fehlenden Leerzeichen zwischen einzelnen Parametern
- und Optionen in den Kommandos ebenfalls kein Leerzeichen gesetzt sein.
-
- 8. -
- Das Minuszeichen zeigt no|Desktop an, da₧ nachfolgend von einer Option
- Gebrauch gemacht wird. Dieses Zeichen mu₧ also in den Kommandos zwingend
- verwendet werden, wenn es in der nachfolgenden Darstellung am Anfang
- einer Option oder Optionenliste steht.
-
- 9. Optionengruppen
- [-123456789C ABGOSl ...] (Beispiel aus dem Kommando ls) bedeutet, da₧
- am Anfang der (fakultativen [...]) Optionen einmal das Minuszeichen
- stehen mu₧, gefolgt von jeweils höchstens einem Zeichen pro
- Zeichengruppe. Es müssen nicht aus allen Zeichengruppen Zeichen
- angegeben werden. Zwischen den Zeichen aus den einzelnen Gruppen dürfen
- keine Leerzeichen stehen.
- Beispiele:
- Zulässig ist -4l, unzulässig sind -123AB oder 1 A.
-
- [-sNAGDU] [-dBNK] [-aZS] ... (Beispiel aus dem Kommando wls) bedeutet,
- da₧ zu Beginn der Optionenliste einmal das Minuszeichen stehen mu₧.
- Dahinter folgt aus den gewählten Optionengruppen zu Beginn jeweils der
- kleine Buchstabe, und dann genau einer der dahinterstehenden
- Gro₧buchstaben.
- Beispiel:
- -sNdBaS
-
- 10. ... oder [...]
- Drei Punkt mit oder ohne eckige Klammern bedeuten, da₧ der letzte
- Parameter mehrfach angegeben werden darf. Über die maximale Anzahl gibt
- die entsprechende Kommandobeschreibung Auskunft.
-
-
- III Dateinamen und Pfadangaben
- ===============================
-
- Zahlreiche no|Desktop-Kommandos verlangen als Parameter die Angabe von
- Dateinamen oder Pfaden. Für deren Angabe gilt:
-
- 1. Dateinamen
- Ob als Angabe bei <Datei> nur der Dateiname oder der vollständige
- Pfadname erforderlich ist, hängt von mehreren Umständen ab:
- Ist das Verzeichnis, in dem die anzugebende Datei steht, das aktuelle
- Verzeichnis, genügt zumeist der Dateiname (z.B. LIESMICH.TXT). Der
- vollständige Pfadname der Datei ist in diesem Fall nur dann anzugeben,
- wenn er an ein Programm übergeben werden soll, das nur den eigenen
- Pfad kennt. Bei Dateien in einem Unterverzeichnis des aktuellen
- Arbeitspfades genügt die Angabe von ORDNER\DATEI.EXT.
- Stets nur der Dateiname ist anzugeben, wenn es sich um eine Datei aus
- einem der im Suchpfad-Editor eingestellten Suchpfade handelt.
- Der vollständige Pfadname dagegen ist immer dann anzugeben, wenn das
- Verzeichnis, in dem die Datei steht, nicht der aktuelle Arbeitspfad
- ist, und auch nicht als Suchpfad eingetragen ist.
- Bei ausführbaren Dateien schlie₧lich genügt die Angabe des Dateinamens
- ohne Datei-Endung (Extension; z.B. .PRG). Ob der vollständige Pfad
- davor anzugeben ist, hängt wie zuvor beschrieben zunächst vom
- Arbeitspfad und den eingestellten Suchpfaden ab. Hinzu kommt die
- Möglichkeit, da₧ in der Alias-Liste eingetragenen Programme durch
- Angabe des Aliasses zu bezeichnen.
-
- 2. Verzeichnisnamen (Ordner und Laufwerke)
- Für <Ordner> gilt zunächst das soeben ausgeführte. Ob an einen
- Laufwerksnamen (z.B. C:) der Backslash (\) anzuhängen ist, hängt von den
- Arbeitspfaden der einzelnen Laufwerke ab. Z.B. gelangt man mit dem
- Befehl "cd C:" u.U. nicht in das Wurzelverzeichnis von C:, sondern in
- den Arbeitspfad dieses Laufwerks (z.B. C:\NODESK). Will man auf jeden
- Fall in das Wurzelverzeichnis von C:, mu₧ die Kommandozeile also
- "cd C:\" lauten.
-
-
-
- 1 Die internen Kommandos (in alphabetischer Reihenfolge)
- =========================================================
-
- addalldrv [-q]
- ruft den Dialog für 'alle Laufwerke anmelden' auf.
-
- Parameter:
- -q
- Es erfolgt keine Abfrage bzgl. des Löschens nicht
- existierender Laufwerke.
-
-
- addrv
- ruft den Dialog für 'Laufwerk anmelden' auf.
-
-
- addic <Type> <Titel> <Name> [-P<X>+<Y>] [-I<IconID>] [-f]
-
- bewirkt die Anzeige eines Icons auf dem Desktop.
-
- Parameter:
- <Type>
- Der Objekttyp, zu dem das Icon gehört:
- F Datei
- D Ordner
- A Laufwerk
- U Werkzeug
- <Titel>
- Ein beliebiger Icon-Titel, maximal 12 Zeichen lang
- <Name>
- Der in der Icon-Resource-Datei definierte Name des Icons
- [-P<X>+<Y>]
- Die Koordinaten, an denen das Icon dargestellt werden soll
- [-I<IconID>]
- Hier kann man dem Icon eine ID (Nummer) zuweisen, durch die
- das Icon in anderen Kommandos referenziert werden kann
- [-f]
- Das Icon lä₧t sich nicht bewegen
-
-
- addutie
- ruft den Dialog für 'Werkzeug anmelden' auf
-
-
- alias [<AliasName> [<Substitute>]]
-
- weist dem string <Substitute> ein 'Kürzel' (der alias) zu. Bei
- der Interpretation durch den CLI wird der alias wieder durch
- den eigentlichen string substituiert. Wird das Kommando 'alias'
- ohne Parameter angegeben, so wird eine Liste sämtlicher zu
- diesem Zeitpunkt definierten aliases mit ihren Ersatzstrings
- ausgegeben.
- Aliases können mit dem Kommando unalias wieder gelöscht werden.
-
- Parameter:
- <AliasName>
- Der alias-Name, beliebiger string
- <Substitute>
- Ein beliebiger String, dies ist der 'Inhalt' des alias.
- Wird dieser Parameter nicht angegeben, so wird der
- Ersatzstring des alias <AliasName> ausgegeben (sofern
- dieser definiert ist)
-
-
- atexec +m<min>|+h<hours>|<yymmddhhmm> <Cmd>
-
- 'at time execute' führt zu einem bestimmten Zeitpunkt ein
- Kommando aus. Es ist aufgrund der verwendeten
- Betriebssystemroutinen nicht sichergestellt, da₧ das Kommando
- exakt zum angegeben Zeitpunkt ausgeführt werden kann. Auf
- keinen Fall sollte ein anderes Programm in dieser Zeitspanne
- laufen! Die angegebenen Werte können also nur Näherungswerte
- sein!
-
- Parameter:
- +m<min>
- relative Zeitangabe in Minuten (ab dem Zeitpunkt der Eingabe)
- +h<hours>
- relative Zeitangabe in Stunden (ab dem ... )
- <yymmddhhmm>
- absolute Zeitangabe Jahr/Monat/Tag/Stunde/Minute
- <Cmd>
- Das Kommando, das zum angegebenen Zeitpunkt ausgeführt
- werden soll
-
- Beispiele:
- atexec +M1 'gecho huhu!'
- atexec 9108191930 'gecho "Enterprise fängt an!"'
-
-
- autoedit [-d] <Text>
-
- Mit diesem Kommando ist es möglich, dem Zeileneditor Text zu
- übergeben. Verwendet wird dieses Kommando z.B. beim Draggen in
- das WSH-Fenster.
- Der Parameter '-d' ist optional und bewirkt ein vorheriges
- Löschen der Eingabezeile.
-
-
- break
- unterbricht die weitere Ausführung einer 'while'- oder
- 'foreach'-Schleife aus (siehe dort bzw. CLI.TXT).
-
-
- cat [<File> [...]]
-
- liest aus der angegebenen Datei und gibt deren Inhalt über die
- Standardausgabe aus. Wird keine Datei angegeben, liest 'cat' von
- der Standardeingabe, daher lä₧t sich 'cat' auch mit
- Eingabeumlenkung verwenden.
-
- Parameter:
- <File>
- Dateiname der zu lesenden Datei, es können mehrere Dateien
- angegeben werden, Wildcards sind ebenfalls erlaubt
-
- Beispiele:
- cat *.C -> gibt alle gefundenen Dateien mit der
- Endung '.C' auf den Bildschirm aus
- cat <AUX: -> liest von der seriellen Schnittstelle und
- gibt auf den Bildschirm aus
-
-
- cd [-w|<Path>|'..'|'\']
-
- wechselt den aktuellen Pfad. Wird kein Parameter angegeben,
- wird der aktuelle Pfad auf den Inhalt der Variablen 'HOME'
- gesetzt. Näheres zu den verschiedenen Varianten von Pfadangaben
- siehe in der CLI-Doku (CLI.TXT).
-
- Parameter:
- -w
- setzt den aktuellen Pfad auf den Pfad des aktiven
- WLS-Fensters
- <Path>
- Ein Pfad, der zum aktuellen Pfad werden soll
- '..'
- wechselt in die Pfadebene über dem derzeit aktuellen Pfad
- '\'
- setzt den aktuellen Pfad auf das Wurzelverzeichnis des
- aktuellen Laufwerks
-
- Beispiele:
- (Vorausgesetzt wird der aktueller Pfad: 'C:\NODESK\UTP')
- cd D:\DIDELDUM -> neuer Pfad: D:\DIDELDUM
- cd .. -> neuer Pfad: C:\NODESK
- cd \ -> neuer Pfad: C:\
-
-
- chgobn <IconID> <NewName>
-
- 'change object-name' - ändert den Namen eines Objektes.
- Dieses Kommando kann nur auf Objekte angewendet werden, die eine
- Icon-ID besitzen. Mit diesem Kommando kann z.B. dem Objekt
- 'CLIPBOARD' eine andere Icon-Grafik 'zugewiesen' werden, so
- kann z.B. die Darstellung des Clipboards zwischen EMPTYBOARD und
- FULLBOARD gewechselt werden.
- (Wer mehr über Objekte wissen will, mu₧ wohl oder übel die Doku
- 'OBJEKTE.TXT' lesen [viel Spa₧!!!!!-mz-])
-
- Parameter:
- <IconID>
- ID des Objektes
- <NewName>
- Der neue Name des Objektes
-
-
- chgobt <IconID> <NewTitel>
-
- 'change object-title' - ändert den Titel eines Objektes
-
- Parameter:
- <IconID>
- ID des Objektes
- <NewTitel>
- Der neue Titel des Objektes
-
-
- chkdesk [ADFU]
-
- überprüft die Existenz aller Objekte, deren Icons sich auf dem
- Desktop befinden (Laufwerke, Dateien, etc.). Die Überprüfung
- kann auf bestimmte Objekttypen eingeschränkt werden
-
- Parameter:
- [ADFU]
- Objekttypen, auf die die Prüfung beschränkt wird:
- A Laufwerk
- D Ordner
- F Datei
- U Werkzeug
-
-
- chmod -[R|r][H|h][S|s][A|a][F|f][T|t][M|m][P|G|U|O] <File> [...]
-
- Mit dieser Funktion kann man die verschiedenen Attribute von
- Dateien verändern.
-
- Parameter:
- Standard-Dateiattribute:
- R/r Read-only an/aus
- H/h Hidden an/aus
- S/s System an/aus
- A/a Archiv an/aus
- Dateiattribute für Programme:
- F/f Fastload-Flag an/aus
- T/t TT-Load an/aus
- M/m TT-Alloc an/aus
- Programmattribute für MultiTOS (mit Speicherschutz)
- P Privat
- G Global
- U sUper
- O readOnly
- <File>
- Name der Datei, deren Flags geändert werden sollen,
- Wildcards sind erlaubt
-
-
- clrdesk [-v]
-
- entfernt alle Icons vom Desktop und schlie₧t alle Fenster.
- Wenn die Option -v angegeben wird, bekommt man eine Dialogbox,
- in der man bestimmen kann, ob der gesammte Desktop geleert
- werden soll oder ob man 'nur' alle Fenster schlie₧en will
- (das Schlie₧en aller Fenster gilt auch für andere Prozesse - z.B
- offene Fenster von Accessories!)
-
-
- cmrt_opts
- ruft den Dialog für 'copy/move/remove-Optionen' auf
-
-
- continue
- führt einen Sprung an den Anfang einer 'while'- oder 'foreach'-
- Schleife aus (siehe dort bzw. CLI.TXT).
-
-
- cp [-nvci kKu GqQ HzZ eE bB mM s<Datei> rR NfF x<match>
- d|D<dd.mm.yy> t|T<hh:mm:ss>] <Quelldatei>|<Quellordner>
- [<Quelldatei>|<Quellordner> [...]] [<Zieldatei>|<Zielordner>]
-
- siehe Kapitel 3
-
-
- delic [<IconID>]
-
- entfernt ein Icon vom Desktop.
-
- Parameter:
- <IconID>
- ID des zu entfernenden Icons. Wird kein ID angegeben, so
- wird das momentan selektierte Sekundärobjekt gelöscht.
-
-
- deskexec [ADFU]
-
- Man erhält eine Dialogbox mit einer Liste aller auf dem Desktop
- befindlichen Objekte. Die Liste kann durch die Angabe von
- Objektypen eingeschränkt werden. Wenn man sich nun mit dem
- Cursor durch diese Liste bewegt, so wird um das aktuelle Icon
- auf dem Desktop, über dessen Listeneintrag sich der Cursor
- gerade befindet, ein Rahmen gezeichnet, und man kann über
- entsprechende Buttons das PopUp-Menü aufrufen, die verschiedenen
- Doppelklick-Kommandos initiieren, usw.
-
- Parameter:
- [ADFU]
- Objekttypen, auf die die Liste eingeschränkt werden soll
- A Laufwerk
- D Ordner
- F Datei
- U Werkzeug
-
-
- deskload <File>
-
- Desktop-Scriptdatei laden (entspricht dem 'Desktop laden' aus
- der Menüleiste)
-
- Parameter:
- <File>
- Desktop-Scriptdatei, die geladen werden soll
-
-
- deskpop -D|-I<IconID>|<Type> <Name>
-
- ruft das PopUpMenü eines auf dem Desktop liegenden Objektes auf.
-
- Parameter:
- -D
- PopUpMenü des Desktops
- -I<IconID>
- PopUpMenü für das Icon mit der ID <IconID>
- <Type> <Name>
- PopUpMenü für das Icon vom Typ <Type> mit dem Namen <Name>
-
-
- desksave <File>
-
- speichert den aktuellen Desktop als Desktop-Scriptdatei.
- Dieses Kommando wird z.B. vom Menüpunkt
- 'Datei'-'Desktop'-'sichern' aufgerufen.
- **VORSICHT!!** : Die Datei wird völlig überschrieben, wer also
- mit einem Editor irgendwelche unanständigen Dinge in sein
- Deskfile hackt, darf sich nicht wundern, wenn eben jene Dinge
- nach dem nächsten 'desksave' wieder futsch sind!!!
-
- Parameter:
- <File>
- Datei, in der die Desktopeinstellungen gesichert werden
- sollen
-
-
- df [[<Drive> [...]]|-H]
-
- zeigt Infos über ein Laufwerk an. Wird kein Parameter angegeben,
- werden Infos zum aktuellen Laufwerk ausgegeben.
-
- Parameter:
- <Drive>
- Laufwerk, von dem die Infos gezeigt werden sollen
- -H
- Infos von allen Laufwerken anzeigen
-
-
- echo [-n] <Param>
-
- gibt einen Parameter als Zeichenkette auf dem Bildschirm aus
-
- Parameter:
- -n
- am Ende wird kein '\n' (newline) ausgegeben
- <Param>
- Parameter, der ausgegeben werden soll. Der Parameter kann
- aus einem einfachen string bestehen, er kann aber auch
- Variablen enthalten, deren Inhalt dann ausgegeben wird
- (Modifier u.ä. sind ebenfalls möglich). Wenn der Parameter
- Metazeichen enthält, die als Text dargestellt werden
- sollen .... mu₧ man erst die CLI-Doku lesen (Ätsch!!!)
-
-
- elif
- else
- endif
- siehe unter 'if' (CLI.TXT)
-
-
- end
- siehe unter 'foreach' bzw. 'while' (CLI.TXT)
-
-
- exit
- Mit 'exit' verlä₧t man den no|Desktop-CLI
-
-
- expr <Expression>
-
- wertet einen Ausdruck (expression) aus (z.B.
- Vergleichsoperationen)
- Das Ergebnis ist eine Zahl (eigentlich ein string, der eine Zahl
- enthält), die auf den Bildschirm ausgegeben wird.
-
- Beispiel:
- expr 1+2 erzeugt folgende Ausgabe:
- 3 0x3 03 %0011
-
-
- findmouse
- Es erfolgt eine aufdringliche Anzeige, um die Positions des
- Mauszeigers zu verdeutlichen (für Verge₧liche oder
- Gro₧bildschirmbenutzer)
-
-
- fsel [-M<Menüleisten-Meldung>] [<Path> [<FileName>]]
-
- öffnet die TOS-Dateiauswahlbox (wenn keine andere installiert
- ist) und liefert den ausgewählten Dateinamen mit vollem Pfad in
- der Variablen 'LINE' zurück.
-
- Parameter:
- -M<Menüleisten-Meldung>
- Ein Text, der als Hilfe in der Menüleiste erscheint, während
- die Auswahl des Dateinamens erfolgt.
- Wird dieser Parameter nicht angegeben, so erscheint der Text
- "Bitte Dateinamen auswählen!".
- <Path>
- Pfadvoreinstellung (kann eine Maske [z.B. *.c] enthalten),
- mit dem die Dateiauswahlbox initial geöffnet wird. Wird
- kein Pfad angegeben, so werden der aktuelle Pfad und die
- Maske "*.*" verwendet
- <FileName>
- Wenn ein Pfad angegeben wurde, so ist es auch möglich, einen
- default-Dateinamen anzugeben. Wenn bei der Pfad-Angabe keine
- Maske angegeben wurde, so wird der Suffix dieses Dateinamens
- als Maske für den Suchpfad verwendet.
- Beispiele:
- fsel -H"Desktop laden.. " $deskfile
- fsel $HOME\*.NDI NODESK.NDI
- fsel E:\TW TWRITE.INF --> fsel E:\TW\*.INF TWRITE.INF
-
-
- foreach <Variable> (<Wordlist>)
-
- siehe unter 'foreach' in der Datei CLI.TXT (Anhang A2)
-
-
- gask [-MJ|-MO>] [-H<Titel>] <Line1>[<Line2>[<Line3>[<Line4>][<Line5>]]]
-
- bringt eine Dialogbox auf den Bildschirm. In der Dialogbox
- stehen zwei Buttons zur Auswahl: einer zum Bestätigen und einer
- zum Abbrechen. Wird der Abbruch- bzw. Nein-Button angeklickt, so wird
- ein Wert ungleich Null zurückgeliefert ($status != 0), wodurch
- im Normalfall (ignoreerr nicht gesetzt) eine evtl. weitere
- Kommandoausführung abgebrochen wird!
-
- Parameter:
- -MJ
- In den Buttons stehen die Texte "JA" bzw. "NEIN"
- -MO
- In den Buttons stehen die Texte "OK" bzw. "ABBRUCH"
- -H<Titel>
- Text für die Titelzeile der Dialogbox
- Der <Titel> kann auch durch ein Leerzeichen von der
- Option -H getrennt angegeben werden.
- <Line1>[<Line2>[<Line3>[<Line4>][<Line5>]]]
- Maximal fünf Textzeilen, die in der Dialogbox angezeigt
- werden
-
-
- gecho [-H<Titel>] <Line1>[<Line2>[<Line3>[<Line4>][<Line5>]]]
-
- gibt eine Dialogbox mit einem Text aus. Es steht nur ein
- OK-Button zum Verlassen der Dialogbox zur Verfügung.
-
- Parameter:
- -H<Titel>
- Text für die Titelzeile der Dialogbox
- Der <Titel> kann auch durch ein Leerzeichen von der
- Option -H getrennt angegeben werden.
- <Line1>[<Line2>[<Line3>[<Line4>][<Line5>]]]
- Maximal fünf Textzeilen, die in der Dialogbox angezeigt
- werden
-
-
- get_cookie [-D|-X] <Cookie>
- schreibt den Wert des Cookies <Cookie> in die Variable 'LINE'
-
- Parameter:
- -X
- Der Wert wird als 8 Zeichen langer Hex-String abgelegt.
- -D
- Der Wert wird als Dezimal-String abgelegt. Dies erfolgt
- auch dann, wenn kein Parameter angegeben wird.
-
-
- getclipbrd
- fragt den System-Clipboard-Pfad ab (der Pfad steht dann in der
- Variablen 'LINE')
-
-
- getline <length> [-D<Default>] [-H<Titel>] [<Line1>[<Line2>[<Line3>]]]
-
- öffnet eine Dialogbox mit einer Eingabezeile. Der eingegebene
- Text steht nach Verlassen des Dialogs in der Variablen 'LINE'.
-
- Parameter:
- <length>
- Länge der Eingabezeile (max. 40)
- [-D<Default>]
- Vorgabetext in der Eingabezeile
- [-H<Titel>]
- Text für die Titelzeile der Dialogbox
- Der <Titel> kann auch durch ein Leerzeichen von der
- Option -H getrennt angegeben werden.
- [<Line1>[<Line2>[<Line3>]]]
- Maximal drei Textzeilen, die in der Dialogbox angezeigt
- werden
-
-
- goto <Lable>
-
- siehe unter 'goto' in der Datei CLI.TXT (Anhang A2)
-
-
- help [<Kommandoname>]
-
- zeigt die Parameterliste eines internen Kommandos an. Wird kein
- Parameter angegeben, gibt 'help' alle internen Kommandos aus.
-
- Parameter:
- <Kommandoname>
- Das interne Kommando, zu dem Informationen angezeigt werden
- sollen
-
-
- history [-rh]
-
- gibt eine Liste der letzten eingegebenen Kommandos aus mit ihren
- Event-Nummern aus. Die Anzahl der zu speichernden Kommandos wird
- in der Variable 'history' festgelegt (siehe dazu: CLI.TXT).
-
- Parameter:
- -r
- Durch Angabe dieser Option erfolgt die Ausgabe in
- umgekehrter Reihenfolge, d.h. das neueste Kommando wird
- zuerst ausgegeben.
- -h
- Diese Option bewirkt, da₧ die Event-Nummern der Kommandos
- nicht mit ausgegeben werden.
-
-
- icmanage
- ruft den Dialog für 'Icons verwalten' auf
-
-
- identob <Type> <Name>
-
- 'identify Object' - sucht das über <Type> und <Name>
- spezifizierte Desktopicon und liefert in der Variablen 'LINE'
- die Icon-ID dieses Icons zurück.
- Bei Fehlschlag steht in 'LINE' eine Null. Der Rückgabewert des
- Kommandos ist - au₧er bei Parameterfehlern - immer 0 (d.h die
- Variable 'status' enthält eine '0').
-
- Parameter:
- <Type> A|D|F|U
- Typ des gesuchten Icons:
- A Laufwerk
- D Ordner
- F Datei
- U Werkzeug
- <Name>
- Name des Objektes, dessen IconID ermittelt werden soll
-
-
- if
- siehe unter 'if' in der Datei CLI.TXT (Anhang A2)
-
-
- invset <Variablenname>
-
- dient dem Invertieren des Existenzzustands einer Variablen
-
- Parameter:
- <Variablenname>
- is' wohl klar..
-
-
- keynormal
- setzt die Werte für Tastatur-Wiederholung auf die Standardwerte
- (die kann man unter 'Optionen' - 'Standards setzen'-'System'
- einstellen).
-
-
- keyrepeat <Delay> <Repeats>
-
- setzt die Tastatur-Wiederholungsgeschwindigkeit und die Zeit bis
- zum ersten Ansprechen der Tastenwiederholung.
-
- Parameter:
- <Delay>
- Ansprechzeit bis zur ersten Tasten-Wiederholung in 1/50stel
- Sekunden. Wenn 'delay' einen Wert kleiner als Null hat, wird
- nichts geändert.
- <Repeats>
- Wiederholgeschwindigkeit in 1/50stel Sekunden. Wenn
- 'repeats' einen Wert kleiner als Null hat, wird nichts
- geändert.
-
-
- login
- Beendet no|Desktop und geht in den login Status, d.h. es erfolgt der
- Login-Dialog mit Abfrage des Usernamens und des Passwords.
- NUR IM MEHRBENUTZERBETRIEB ZU VERWENDEN!
- Leider tut dieses Kommando unter MultiTos oder MagiC nichts, da
- in diesem Fall kein NODESK.PRG gestartet worden sein darf. Unter
- diesen beiden Betriebssystemvarianten mu₧ der no|Desktop für einen
- Benutzerwechsel leider beendet und wieder neu gestartet werden!
- (sorry - wir arbeiten 'dran!)
-
-
- logout
- beendet no|Desktop (wird wohl freiwillig keiner machen! - ODER ?!?!)
- Wenn man den no|Desktop unter MagiC als Shell in MAGX.INF
- eingetragen hat, dann wird der no|Desktop automatisch von MagiC
- neu gestartet!
-
-
- ls [-123456789C a ABGOSl ensb z0Z hv kK rR NfF x<Match>
- d|D<dd.mm.yy> t|T<hh:mm:ss>] [<File>|<Path> ...]
-
- listet das Inhaltsverzeichnis des Angegebenen Pfades auf
- (optional mit weiteren Informationen über die gefundenen
- Dateien/Ordner).
-
- Parameter:
- -123456789
- Spaltenzahl der Ausgabe; eine Ausgabe mit 2-9
- Spalten erfolgt nur, wenn die Bildschirmbreite
- dies zulä₧t!
- -C Ausgabe mit maximal möglicher Spaltenzahl
- -a auch "." und ".." Ordner anzeigen
- -ABGOSl Zusätzliche Infos ausgeben:
- -A Dateiattribute
- -B Erstellungszeit
- -G Erstellungsdatum
- -O Ausgabe der Ordnernamen mit '\'
- -S Dateigrö₧e
- -l Alle Infos ausgeben
- -ensb Ausgabe sortieren nach
- -e Art
- -n Namen
- -s Grö₧e
- -b Erstellungsdatum/-zeit
- -ZOz Sortierung
- -Z aufsteigend
- -O nix (=keine Sortierung)
- -z absteigend
- -hv Sortierung
- -h horizontal
- -v vertikal
- -Kk Dateinamen in
- -K Gro₧buchstaben
- -k Kleinbuchstaben
- -Rr Unterverzeichnisse
- -R rekursiv; d.h. es werden auch die Dateien aus
- den Unterverzeichnissen aufgelistet
- -r nicht rekursiv (nur aktuelle Ebene)
- -NFf Archiv-Bit
- -N wird nicht beachtet
- -F nur Dateien mit gesetztem Archiv-Bit auflisten
- -f nur Dateien mit gelöschtem Archiv-Bit auflisten
- -x<Match>
- Dateien, die auf die Maske <Match> 'passen',
- nicht auflisten
- -d|D<dd.mm.yy> Einschränkung der Ausgabe auf Dateien, die
- mindestens (-d) bzw. höchstens (-D) das angegebene
- Datum als Dateidatum besitzen
- -t|T<hh:mm:ss> Einschränkung der Ausgabe auf Dateien, die
- mindestens (-t) bzw. höchstens (-T) die angegebene
- Zeit als Dateizeit besitzen
-
- <file|path>
- Namen von Ordnern, deren Inhalt, oder Namen von
- Dateien, die aufgelistet werden sollen, Wildcards
- sind selbstverständlich erlaubt. Wird dieser
- Parameter nicht angegeben, wird das
- Inhaltsverzeichnis des aktuellen Pfades
- aufgelistet
-
-
- mem
- zeigt die Grö₧e des grö₧ten aktuellen freien Speichersegmentes
-
-
- mkdir <Path>
-
- legt einen neuen leeren Ordner an. Existiert ein gleichnamiger
- Ordner schon, so wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
-
- Parameter:
- <Path>
- Pfad und Name des neuen Ordners
-
-
- more <File> [...]
-
- zeigt den Inhalt einer bzw. mehrerer Datei auf dem
- Textbildschirm an und
-
- Parameter:
- <File>
- Anzuzeigende Datei(en), Wildcards sind erlaubt
-
- Hinweis:
- Folgende Tastenkommandos existieren während der Anzeige:
- [Space] eine Seite weiter
- [d] eine halbe Seite weiter
- [Return] eine Zeile weiter
- [n] nächste Datei anzeigen (bei mehreren Dateien
- als Parameter)
- [0] Datei noch einmal vom Anfang zeigen
- [Esc] oder [q] Anzeige abbrechen
-
-
- mv [-nvci oO GqQ HzZ eE yY bB mM s<Datei> rR NfF x<match>
- d|D<dd.mm.yy> t|T<hh:mm:ss>] <Quelldatei>|<Quellordner>
- [<Quelldatei>|<Quellordner> [...]] [<Zieldatei>|<Zielordner>]
-
- siehe Kapitel 3
-
-
- newdesk <Iconanzahl> [<Icondef.-Datei>] [<Objektdef.-Datei>]
- [<PullDown-Resource>] [<Wconsettings>]
-
- Dieses Kommando dient der Initialisierung des Desktops und hat
- eine absolute Kernfunktionalität. Dieses Kommando sollte
- NIEMALS 'von Hand' eingegeben werden, da die Speicherverwaltung
- des no|Desktop davon ausgeht, da₧ dieses Kommando immer zu einem
- spezifischen Zeitpunkt in der Datei 'DESK.NDS' (wird beim
- 'Desktop speichern' erzeugt) ausgeführt wird.
-
- Parameter:
- <Iconanzahl>
- Maximal mögliche Anzahl von Icons, die sich auf der
- Desktopoberfläche befinden können.
- <Icondef.-Datei>
- Der Dateiname der gewünschten Icon-Zuordnungsdatei (*.NDI)
- (z.B. CNF\TT_H\NODESK.NDI)
- <Objektdef.-Datei>
- Der Dateiname der gewünschten Objektdefinitionsdatei (*.NDD)
- (z.B. CNF\TT_H\NODESK.NDD)
- <PullDown-Resource>
- Der Dateiname der Resourcedatei, in der ein eigener
- Objektbaum für die Menüzeile definiert ist
- (z.B. CNF\TT_H\MENU.RSC).
- <Wconsettings>: <emul>,<BufCol>x<BufRow>
- Initialisierungswerte der WCON-Fenster. Jedes WCON-Fenster
- wird mit einem Kürzel für die Art der Terminal-Emulation
- (<emul>) und der Dimensionen des zu puffernden Bereichs
- (<BufCol>x<BufRow>) initialisiert. Es wird momentan nur ein
- Kürzel für die Terminal-Emulation erkannt, nämlich 'STD'.
- Dies bedeutet, da₧ über einen leicht erweiterten
- VT52-Emulator gearbeitet wird!
- DIE ERSTE DEFINITION IST FÜR DAS WSH-FENSTER, dann WCON1,
- WCON2 und WCON3. Man mu₧ nicht alle WCON-Fenster definieren
- (spart Speicherplatz! ).
- Weiteres zu den WCON-Fenstern siehe in CLI.TXT!
-
- Beispiel:
- newdesk 50 XX.NDI XX.NDD XX.RSC STD,160x80 STD,80x80 STD STD
-
- poptree <Suchtiefe> <Pfad>
-
- Mit diesem Kommando öffnet man ein PopUp in dem alle Ordner ab
- <Pfad> bis zur Tiefe <Suchtiefe> enthalten sind. Nach der Auswahl
- eines Ordners erhält man in der Variablen $LINE den vollständigen
- Pfad dieses Ordners.
- Mit diesem Kommando ist es nun z.B. möglich, direkt in einen
- bestimmten Unterordner zu springen.
-
- Parameter:
- <Suchtiefe> maximale Ordnertiefe ab <Pfad>, die auswählbar sein
- soll
- <Pfad> Pfad, ab dem die Auswahl stattfinden soll
-
- Beispiel: poptree 99 &N; wls_cd $LINE
-
-
- printenv
- gibt eine Liste aller gesetzten Environment-Variablen aus.
-
-
- pwd [*|<Drive>]
-
- gibt den aktuellen Pfad (Arbeitspfad) eines Laufwerks aus, wird
- kein Parameter angegeben, so wird der Arbeitspfad des aktuellen
- Laufwerks ausgegeben. (Das TOS merkt sich die Arbeitspfade aller
- angeschlossenen Laufwerke)
-
- Parameter:
- * Arbeitspfade aller Laufwerke ausgeben
- (inkl. A: u. B:)
- <Drive> Laufwerk, dessen Pfad ausgegeben werden soll
-
-
- redraw
- Baut den Bildschirm komplett neu auf, damit kann der 'Müll', den
- irgendwelche Programme evtl. hinterlassen haben, wieder entfernt
- wird.
-
-
- reinit_drv [{<Laufwerk>}]
-
- Forciert ein Neueinlesen der angegebenen Laufwerke. Wird kein
- Laufwerk angegeben, so werden alle Laufwerke neu eingelesen.
-
- Parameter:
- <Laufwerk>
- Ein Laufwerk, z.B. 'A', 'C:' oder 'D:\'
-
-
- return [<Value>]
-
- bricht die Bearbeitung eines Scriptes ab.
-
- Parameter:
- <Value>
- dieser optionale Wert steht nach Abbruch des Scriptes in der
- Variablen 'status'
-
-
- rm [-nvci oO yY s<File> rR NfF x<match> d|D<dd.mm.yy> t|T<hh:mm:ss>]
- <Datei>|<Ordner> [...]
-
- siehe Kapitel 3
-
-
- rmdir <Path>
-
- löscht einen leeren Ordner. Ist der angegebene Ordner nicht
- leer, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
-
- Parameter:
- <Path>
- Der Ordner, der gelöscht werden soll
-
-
- sendmsg <Empfänger> -M<MsgId> ...
-
- Sendet eine Nachricht an einen Proze₧.
-
- Parameter:
- <Empfänger> Der empfangende Proze₧ kann über folgende
- Arten ausgewählt werden:
- -I<apid> Proze₧ mit der Applikations-Nummer
- <apid>
- -N<name> Proze₧ mit dem XACC-Namen <name>
- -G<generic-name> Proze₧ mit dem XACC-Namen
- <generic-name> (dieser Name ist in
- der XDSC-Beschreibung untergebracht
- und sollte unabhängig von der
- Programmversion immer gleich sein!)
- -A<name> Proze₧ mit dem Namen, durch den
- dieser mittels appl_find() zu
- identifizieren ist.
-
- -M<MsgId> Die Art der Nachricht. Hierbei kann ein
- numerischer Wert (z.B. 20 oder 0x4711) oder
- einer der folgenden voreingestellten
- Texte stehen:
- WM_REDRAW
- WM_TOPPED
- WM_FULLED
- AC_OPEN
- AC_CLOSE
- ACC_TEXT
- ACC_KEY
- VA_START
- ... Die Werte, die mit dieser Nachricht verschickt
- werden sollen. Möglich ist hierbei:
- <Zahl> ein 16-Bit Wert, füllt ein Messagewort
- L<Zahl> ein 32-Bit Wert, füllt zwei
- Messageworte
- T<Text> ein Text, dessen Zeiger in zwei
- Messageworte gefüllt wird
- Der erste Parameter beginnt mit dem
- Messagewort 3.
-
- Hinweise und Beispiele:
- Eine Nachricht sieht im AES folgenderma₧en aus:
- Wort 0: Nachrichtentyp
- Wort 1: Applikations-Id des Senders
- Wort 2: hier immer 0
- Wort 3 - 7: Nachrichtentypabhängige Daten
- Um z.B. ein Accessory zu öffnen, verwendet das AES den
- Nachrichtentyp AC_OPEN (40). Als Daten erwartet dieser Typ an
- Wort 4 die Menü-id des Accs:
- sendmsg -A"NOADDR " -MAC_OPEN 0 2
- 2. Beispiel - Man möchte eine Anfrage an ST-GUIDE stellen:
- sendmsg -A"ST-GUIDE" -MVA_START 'T*:\AES.HYP appl_write'
-
- Die genauen Beschreibungen der jeweiligen Nachrichtentypen ist
- in einschlägigen Programmiererdokumentationen nachzulesen.
-
-
- set [-ain] | [<Variablenname> [=|@ <Value>]]
-
- setzt oder verändert den Wert einer Variablen bzw. definiert
- eine Variable. 'set' kann den Wert eines Ausdrucks evaluieren,
- wenn statt des '=' ein '@' angegeben wird. Dieses Feature ist
- besonders gut einsetzbar, wenn in Scripten Schleifen eingesetzt
- werden! Wird kein Variablenname angegeben, so werden die
- vorhandenen Variablen aufgelistet.
- Für die Auflistung der Variablen existieren folgende
- Möglichkeiten:
-
- Variablentyp |kein Param.| -a | -i | -n
- ------------------------+-----------+-----+-----------
- User defined | + | + | - | +
- intern+sichtbar+gesetzt | + | + | + | +
- intern+nicht sichtbare | - | + | + | -
- intern+nicht gesetzte | - | - | - | +
- ------------------------------------------------------
-
- Beispiele:
- set x = 7+5 -> $x ist "7+5"
- set x @ 7+5 -> $x ist 12
- set ignorerr -> setzt die Variable 'ignorerr'
-
-
- setclipbrd <Path>
-
- setzt den System-Clipboard-Pfad auf <Path>.
-
-
- setcolors {<Index>,<R>,<G>,<B>}
-
- Setzt die VDI-Farben für den Farbwert <Index> auf die
- angegebenen RGB-Werte.
- <R>,<G> und <B> dürfen Werte von 0-1000 enthalten bzw.
- können einige vordefinierte Texte angegeben werden (black,
- red, green, blue, cyan, yellow, pink, white).
-
- Beispiel: setcolors 0,white 1,black
- setcolors 1,400,400,400
-
-
- setenv <Variable> <Wert>
- Das Kommando setenv setzt einen Environment-Pfad. Man versteht
- hierunter, da₧ einem Programm bei dessen Start ein
- Standard-Suchpfad übergeben wird. Die Environment-Verwaltung
- wird vom TOS-Betriebssystem kaum unterstützt; daher werten die
- meisten Programme auch keine Environment-Variablen aus.
- Ausnahmen in dieser Hinsicht sind PURE C sowie alle Programme,
- die das xArg-Verfahren verwenden.. no|Desktop verwendet in der
- Standard-Konfiguration drei Environment-Pfade, nämlich PATH,
- HOME und CLIPBOARD; sie werden im Skript GLOBALS.NDS gesetzt.
-
- Parameter:
- <Variable> Name der zu setzenden Environment-Variable.
- <Wert> Wert der zu setzenden Environment-Variable.
-
- Beispiel: setenv PATH C:\UTIES;D:\TC\BIN
- setenv PATH $PATH
-
-
- sh [-1]
-
- startet die Textshell des Kommandosprachen-Interpreters (CLI)
- (siehe Näheres in CLI.TXT).
- Die Shell kann auch von externen Programmen gestartet werden.
- Der Funktionsumfang ist in diesem Fall aber auf
- Texmodus-Kommandos beschränkt. (Ein externer Aufruf erfolgt über
- den Betriebssystem-Vektor '_shell_p', das externe Programm mu₧
- in diesem Fall ohne Auslagerung von no|Desktop gestartet worden
- sein.)
-
- Parameter:
- -1 Der CLI wird nur für die Ausführung eines
- einzigen Kommandos aufgerufen und danach sofort
- wieder beendet.
-
-
- shift <Variablenname>
-
- Das shift-Kommando verschiebt die Argumente einer indizierten
- Variablen um eine Stelle nach links und entfernt das erste
- Argument. Es entspricht der Zeile:
- set <Variablenname> = ( $<Variablenname>[1-] )
- Beispiel:
- set i = ( 1 2 3 4 5 )
- shift i
- echo $i -> liefert '( 2 3 4 5 )'
-
- 'shift i' entspricht hier 'set i = ( $i[1-] )'
-
- Achtung!
- Wird das shift-Kommando in Skripten mit der Variablen '$argv',
- welche die dem Skript übergebenen Parameter enthält, verwendet,
- so mu₧ man sich im klaren sein, da₧ nach dem ersten 'shift argv',
- das erste Argument '$argv[0]' überschrieben wird! Im ersten
- Argument steht der Name der Skriptdatei.
-
-
- sleep <Time>
-
- veranla₧t die Unterbrechung sämtlicher Operationen des no|Desktop
- für eine bestimmte Zeit. Unter Multitasking-Betriebssystemen
- laufen die anderen Tasks unverändert weiter.
-
- Parameter:
- <Time>
- Zeit, für die 'geschlafen' werden soll, in Sekunden. Die
- Zahl mu₧ grö₧er als Null und kann eine Nachkommastelle
- besitzen, z.B: sleep 1.5 .
-
-
- source [-h] <File>
- führt ein Script aus. Im Gegensatz zur normalen Ausführung von
- Scripten werden bei der Ausführung durch 'source' alle im
- betreffenden Script gesetzten Variablen global definiert
- (siehe auch CLI.TXT)
-
- Parameter:
- -h
- Bei Angabe dieser Option werden alle im Script enthaltenen
- Zeilen in die Historyliste kopiert, das Script selbst wird
- aber nicht ausgeführt.
- <File>
- Script-Datei, die ausgeführt werden soll
-
-
- sys_opts
- ruft den Dialog für 'System-Optionen' auf
-
-
- touch [-nvci oO GqQ eE s<Datei> rR NfF x<match> d|D<dd.mm.yy>
- t|T<hh:mm:ss>] <Datei>|<Ordner> [...]
-
- siehe Kapitel 3
-
-
- txtcolors <Textcolor> <Backgroundcolor>
-
- setzt die Textbildschirmfarben für den Text und den Hintergrund
-
- Parameter:
- <Textcolor> Farbe des Textes
- <Backgoundcolor> Farbe des Hintergrundes
-
- Für die beiden Parameter kann entweder eine Farbe aus der
- folgenden vordefinierten Liste ausgesucht werden:
- black, white, red, cyan, green, blue, yellow, pink
- - oder die Farben werden als RGB-Werte angegeben:
- <Red>,<Green>,<Blue>
- Der Wertebereich für die einzelnen Farbanteile liegt
- zwischen 0 und 1000
-
-
- unalias <AliasName>
-
- löscht eine alias-Definition.
-
- Parameter:
- <AliasName>
- Alias-Name, der mitsamt seines Ersatzstrings gelöscht werden
- soll
-
-
- unset <VarName>
-
- löscht eine Variable, d.h. die Variable existiert danach nicht
- mehr.
-
- Parameter:
- <VarName>
- Name der zu löschenden Variablen
-
-
- unsetenv <VarName>
-
- löscht eine Environment-Variable.
-
- Parameter:
- <VarName>
- Name der zu löschenden Environment-Variablen
-
-
- w_act [-W<Fensternummer>|-N<Name>] [p]u|[p]d|[p]l|[p]r|
- t|b|k<pos>|
- s[<pos>]|
- x[<pos>]|y[<pos>]|z[<pos>]|
- e(-|+|^|*)[<pos>]|
- [w]m
-
- steuert den Cursor in WLS- und WTREE-Fenstern (sofern dieser
- eingeschaltet ist) und die Slider in allen Fenstertypen
-
- Parameter:
- -N<WinName>
- Name des Fensters, auf das sich die nachfolgenden Kommandos
- beziehen. Wird dieser Parameter nicht angegeben, werden die
- Kommandos im aktuellen Fenster ausgeführt.
- p Dieser Zusatz zu den Optionen u,d,l und r bewirkt eine
- Verschiebung um eine ganze Seite
- w Dieser Zusatz bewirkt, da₧ sich das Kommando auf das Fenster,
- in welchem sich das Objekt befindet, bezieht
- u Cursor bzw. vertikalen Slider eine Position nach oben
- bewegen
- d Cursor bzw. vertikalen Slider eine Position nach unten
- bewegen
- l Cursor bzw. horizontalen Slider eine Position nach links
- r Cursor bzw. horizontalen Slider eine Position nach rechts
- k Cursor auf angegebene Position setzen
- t Bewegung zur obersten Position im Fenster
- b Bewegung zur untersten Position des Fensters
- s Objekt unter dem Fenstercursor selektieren
- x Kommando für Doppelklick ausführen
- y Kommando für [SHIFT]-Doppelklick ausführen
- z Kommando für [CTRL]-Doppelklick ausführen
- e Doppelklick-Kommando ausführen:
- '-' normal
- '+' shift
- '^' control
- '*' shift-control
- m Popup öffnen
- <pos> Position des Objektes (Ursprung ist bei 0+0)
-
- HINWEIS:
- Die Parameter <x>,<y> und <z> werden in folgenden Versionen
- wahrscheinlich entfallen und müssen dann durch e(-|+|^|*)[<pos>]
- ersetzt werden.
-
-
- w_close [-W<Fensternummer>|-N<Name>|-A]
-
- schlie₧t ein geöffnetes Fenster. Wird kein Parameter angegeben,
- so wird das momentan aktive Fenster geschlossen.
-
- Parameter:
- -W<Fensternummer>
- Nummer, die oben links in jedem no|Desktop-Fenster angezeigt
- wird. Das Fenster mit dieser Nummer wird geschlossen.
- -N<Name>
- Name des zu schlie₧enden Fensters (mu₧ beim Öffnen ebenfalls
- mit einer Option -N<Name> angegeben worden sein!)
- -A
- alle Fenster schlie₧en
-
-
- w_full [-N<Name>] Full|Normal|Change
-
- ändert die Grö₧e eines Fensters. Wird kein Fenstername
- angegeben, so wird die Grö₧e des momentan aktiven Fensters
- verändert.
-
- Parameter:
- -N<Name>
- dürfte mittlerweile bekannt sein ..
- Full
- Das Fenster wird auf die maximalen Ausma₧e vergrö₧ert.
- Normal
- Die Fenstergrö₧e wird auf den vorherigen Wert zurückgesetzt.
- Change
- Je nach momentanem Zustand wird die Fenstergrö₧e auf
- 'Normal' oder 'Full' gesetzt.
-
-
- w_set [<FensterOpts>]
-
- setzt die <FensterOpts> des aktiven Fensters. Zu den
- <FensterOpts> siehe Kapitel 2 weiter unten.
-
-
- w_stdpos <Pos1>[ <Pos2>[ <Pos3>[ <Pos4>]]]
-
- setzt die vier Standardpositionen und -grö₧en für Fenster. Nach
- diesen Angaben richten sich die Positionen der Fenster, die mit
- den Kommandos 'wdump', 'wview', 'wls', etc. und dem Parameter
- '-P' ohne explizite Koordinatenangabe geöffnet werden.
-
- Parameter:
- <PosX>
- Koordinatenangabe für die entsprechende Standardposition im
- folgenden Format:
- <X>+<Y>x<W>x<H>
- <X> X-Koordinate der linken oberen Ecke
- <Y> Y-Koordinate der ...
- <W> Breite des Fensters
- <H> Höhe des Fensters
-
-
- w_top [-W<Fensternummer>|-N<WinName>]
-
- wechselt das aktive Fenster; ist kein Parameter angegeben, wird
- das unterste Fenster 'getopped'.
-
- Parameter:
- -W<Fensternummer>
- Nummer, die oben links in jedem no|Desktop-Fenster angezeigt
- wird. Das Fenster mit dieser Nummer wird getopped.
- -N<WinName>
- Name des Fensters, das getopped werden soll
-
-
- w_unsel [-D|-N[<WinName>]|-W<Fensternummer>]
-
- deselektiert Icons auf dem Desktop oder in Fenstern. Wird kein
- Parameter angegeben, werden alle Icons auf dem Desktop und in
- allen Fenstern deselektiert.
-
- Parameter:
- -D
- Alle auf dem Desktop liegenden selektierten Icons
- deselektieren
- -N[<WinName>]
- Alle selektierten Icons in dem Fenster mit dem Namen
- <WinName> deselektieren. Wird <WinName> nicht angegeben, so
- wird das aktive Fenster genommen
- -W<Fensternummer>
- Nummer, die oben links in jedem no|Desktop-Fenster angezeigt
- wird. Alle selektierten Icons in dem Fenster mit dieser
- Nummer werden deselektiert.
-
-
- wait
- wartet auf eine beliebigen Tastendruck. Hiermit kann z.B. nach
- Beendigung eines im Grafikmous aufgerufenen Textkommandos der
- sofortige Bildschirmwechsel verhindert werden.
-
-
- warc <Archiv> [<WlsOpts>] [<FensterOpts>]
-
- Mit diesem Befehl wird ein WLS-ähnliches Fenster mit dem Inhalt
- eines Archivs angezeigt. Die default-Objektspezifikation ist
- W_LHARC, woran sich unschwer erkennen lä₧t, da₧ in dem Fall von
- einer *.LZH Datei ausgegengen wird. Um andere Archive
- anzuzeigen, gibt man als <FensterOpts>-Option -TW_<Archivtyp>
- an.
-
- Parameter:
- <Archiv> Dateiname des anzuzeigenden Archivs
- <WlsOpts> Optionen für LS-Fenster (siehe Kommando 'wls')
- <FensterOpts> Optionen für Fenster allgemein (näheres im
- Kapitel 2 am Ende dieser Datei)
-
- Beispiel:
- warc xy.zoo -TW_ZOO -P$wlspos1
-
-
- warc_cd [-l] [+]<ArchivePath>
-
- Dieser Befehl ist das Ebenbild von wls_cd und dient dem change-
- directory in warc-Fenstern.
-
- Parameter:
- -l
- neuer Pfad wird gelockt, d.h. man kann sich in der
- Ordnerhierarchie nicht 'höher' bewegen als diesen Pfad
- [+]<ArchivePath>
- Wenn ein + angegeben wurde, wird der darauf folgene
- <ArchivePath> relativ zur momentanen Position interpretiert.
- Bei Angabe ohne + wird davon ausgegangen, da₧ <ArchivePath>
- ein absoluter Pfad ist.
-
-
- warc_find [-N[<WinName>]|-W<Fensternummer>] [A|D|F][N|K]
-
- Dieser Befehl ist das Ebenbild von wls_find für warc-Fenster.
-
-
- warc_sel <Maske>
-
- Mit dem Kommando warc_sel werden im aktuellen warc-Fenster die
- Dateien selektiert, deren Namen auf die angegebene Maske
- pa₧t. Die Wildcards * und ? sind erlaubt.
-
- Parameter:
- <Maske> Maximal 12 Zeichen langer String
- im üblichen Dateinamen-Format.
-
- Beispiele:
- warc_sel *.* selektiert alle Dateien im aktuellen
- warc-Fenster.
- warc_sel M*.C selektiert alle C-Dateien, die mit 'M' beginnen
-
-
- warc_set [-sNADGU] [-dBNK] [-aZS] [-g<Limit>] [-m<Mask>] [-tGADT]
-
- Das Kommando warc_set ändert die Darstellungsform und die Art
- der Sortierung der Dateien im aktiven warc-Fenster. Au₧erdem
- lä₧t sich eingrenzen, welche Dateien im Fenster anzuzeigen sind,
- und mit welcher Spalten- oder Zeilenanzahl die Dateien
- dargestellt werden sollen.
-
- Parameter siehe 'wls'
-
-
- waux
- öffnet das WAUX - Fenster. Näheres siehe in der Dokumentation
- zum CLI (CLI.TXT)!
-
-
- wcon [-<WCON-Nummer>] [<TextFensterOpts>] [<FensterOpts>]
-
- Öffnet ein WCON-Fenster mit den angegebenen Optionen.
-
- Parameter:
- <WCON-Nummer>:
- Die Nummer des WCON-Fensters, das geöffnet werden soll:
- 0 WSH-Fenster
- 1 WCON1
- 2 WCON2
- 3 WCON3
- <TextFensterOpts>
- <FensterOpts>
- siehe Kapitel 2 zu <FensterOpts> am Ende dieser Datei
-
-
- wcon_set [-<WCON-Nummer>] [<TextFensterOpts>]
-
- setzt die Textattribute eines WCON-Fensters.
-
- Parameter:
- [-<WCON-Nummer>]
- Nummer des WCON-Fensters, dessen Attribute geändert werden
- sollen. Wird keine Nummer angegeben, werden die Attribute
- des aktiven WCON-Fensters geändert.
- <TextFensterOpts>
- siehe Kapitel 2 zu TextFensterOpts am Ende dieser Datei
-
- Bsp.: wcon_set -1 -f6 -t4 Öffnen des WCON-1-Fensters
- mit der Fontgrö₧e 6 und der
- Tabulatorweite 4.
-
-
- wdump <File> [<TextFensterOpts>] [<FensterOpts>]
-
- zeigt eine Datei als Hex-Dump in einem Fenster an.
-
- Parameter:
- <File>
- Die Datei, die angezeigt werden soll
- <TextFensterOpts>
- siehe Kapitel 2 am Ende dieser Datei
- <FensterOpts>
- siehe Kapitel 2 am Ende dieser Datei
-
-
- wdump_set [-f<font>]
-
- Das Kommando wdump_set setzt die Darstellungsattribute eines
- wdump-Fensters.
-
- Parameter:
- -f<font> neue Fontgrö₧e <font> (momentan noch - wird
- sich wohl bald ändern):
- 4 mini
- 6 klein
- 12 gro₧
- 13 normal
- 26 riesig
-
-
- wfind [-C] [<Dateiname> [...] -L <Pfad> [...]]
-
- Mit wfind wird in Laufwerken und Ordnern nach einer oder
- mehreren Dateien gesucht. Ist die Suche erfolgreich, wird ein
- wls-Fenster geöffnet, in dem die gefundenen Dateien selektiert
- sind. Um bei die Suche in den Unterverzeichnissen oder in
- anderen, noch nicht durchsuchten Verzeichnissen mit denselben
- Parametern fortzusetzen, mu₧ man "wfind -C" aufrufen. Hierauf
- wird die Suche ab dem Pfad fortgesetzt, in dem die letzte Datei
- gefunden wurde.
-
- Parameter:
- -C Suche mit den Parametern des zuletzt
- aufgerufenen wfind-Kommandos fortsetzen.
- Hat noch kein wfind-Lauf stattgefunden oder
- waren schon alle angegebenen Pfade
- durchsucht, erfolgen Fehlermeldungen.
- <Dateiname> [...] Name der zu suchenden Datei(en).
- Mehrere Dateinamen müssen druch Leerzeichen
- voneinander getrennt werden. Die Verwendung
- der Wildcards * und ? ist zulässig.
- -L <Pfad> [...] Nach der Option -L werden alle Laufwerke und
- Pfade (durch Leerzeichen getrennt) angegeben,
- auf denen die spezifizierten Dateien gesucht
- werden sollen.
-
- Hinweise:
- Wird wfind ohne Parameter aufgerufen, erscheint eine Dialogbox,
- in der eine zu suchende Datei und die Laufwerke, auf denen
- gesucht werden soll, angegeben werden können.
- no|Desktop greift, wenn die Suche erfolgreich war, auf die in der
- Skriptdatei INIT.NDS gesetzten internen Variable $wfindcmd zu
-
- Beispiele:
- wfind DEMO*.TXT -L C: D: E:\TC\ F:\TW\
- wfind -C
-
-
- while
- wend
- siehe Dokumentation in CLI.TXT (Anhang A2)
-
-
- wls [<Path>] [<WlsOpts>] [FensterOpts]
-
- Das Kommando wls öffnet ein neues Fenster vom Typ wls mit dem
- Inhalt des angegebenen Ordners <Path> (oder Laufwerks).
-
- Parameter:
- <Path>
- Pfad, dessen Inhalt angezeigt werden soll
- <WlsOpts>
- spezielle Optionen für WLS-Fenster:
- [-sNADGU] [-dBNK] [-aZS] [-g<Limit>] [-m<Mask>]
- [-tGADT] [-l[<Locklen>]] [-h]
-
- -sNADGU Sortieren nach:
- N Name
- A Art
- D Datum
- G Grö₧e
- U physikalischer Reihenfolge
- (=keine Sortierung)
- -dBNK Darstellung als:
- B Bilder (Icons)
- N normal-gro₧er Text
- K kleiner Text
- -aZS Aufbau der Darstellung in
- Z Zeilen
- S Spalten
- -g<Grenze> <Grenze> kann sein: F|D|<Zahl>
- Maximale Anzahl von Zeilen/Spalten. Beim
- zeilenweisen Aufbau gibt die Grenze die
- Spaltenzahl an und umgekehrt.
- Wird 'F' angegeben, wird die Zeilen-/Spaltenzahl
- an das Fenster angeglichen, bei Angabe von 'D'
- erfolgt eine dynamische Anpassung (bei jedem
- Vergrö₧ern oder Verkleinern des Fensters)
- -tGADT Zusätzliche Informationen bei Textdarstellung:
- G Dateigrö₧e
- A Attribute
- D Erstellungsdatum
- T Erstellungszeit
- Bei alleiniger Angabe von -t wird nur der
- Dateiname ausgegeben.
- -<Mask> Hier kann eine Maske für die Anzeige von
- Dateinamen angegeben werden. Nur die auf die
- Maske 'passenden' Dateinamen werden angezeigt.
- Die Maske gilt nicht für Unterverzeichnisse,
- diese werden immer angezeigt.
- -l<Locklen> Der Pfad wird gelockt, d.h. man kann sich in der
- Ordnerhierarchie nicht 'höher' bewegen als
- diesen Pfad.
- Bei der optionalen Angabe eines Wertes
- <Locklen> werden nur die ersten <Locklen>
- Zeichen von <Path> als Lock-Pfad verwendet.
- Wird also z.B. der Ordner C:\TRASH mit -l
- geöffnet, ist es nicht möglich, in demselben
- Fenster auch das Verzeichnis von C:\ anzeigen
- zu lassen.
- -h<Kopftxt> Hierüber kann explizit das Format der Kopfzeile
- des Fensters gesetzt werden, ansonsten wird das
- Format anhand des Inhalts der Variablen
- 'wlshead' bzw. 'warchead' festgestellt.
- Zur Bestimmung der anzuzeigenden Informationen
- stehen für <kopftxt> folgende Kürzel zur
- Verfügung:
- %% ein Prozentzeichen
- %D das Laufwerk, indem sich der angezeigte
- Ordner, bzw. das Archiv befindet
- %N WLS: der geöffnete Ordnername
- WARC: der Name des Archivs
- %P WLS: der geöffnete Pfad
- WARC: der Name des Archivs inkl. Pfad
- %O WLS: der geöffnete Pfad ohne Laufwerk
- WARC: der Unterordner innerhalb des Archivs
- %\ ein '\', welches jedoch nur ausgegeben wird,
- wenn das zuletzt ausgegeben kein '\' war
- %S die aktuelle Sortierung
- %X die aktuell gewählte Datei-Maske (z.B. *.TXT)
- %C Anzahl der gezeigten Dateien und Ordner
- %c Anzahl der ausgewählten Dateien und Ordner
- %Z Speicherverbrauch der gezeigten Dateien und
- Ordner
- %z Speicherverbrauch der ausgewählten Dateien
- und Ordner
- nur für Archivfenster:
- %Z gepackter Speicherverbrauch der gezeigten
- Dateien und Ordner
- %z gepackter Speicherverbrauch der ausgewählten
- Dateien und Ordner
-
- <FensterOpts>
- siehe Kapitel 2 zu <FensterOpts> am Ende dieser Datei
-
-
- wls_cd [-l] <Path>
-
- ändert den Pfad eines WLS-Fensters.
-
- Parameter:
- [-l]
- neuer Pfad wird gelockt, d.h. man kann sich in der
- Ordnerhierarchie nicht 'höher' bewegen als diesen Pfad
- <Pfad>
- Name des Ordners (ggf. mit vollem Pfadnamen), dessen Inhalt
- im aktiven wls-Fenster abzubilden ist.
-
-
- wls_find [-N[<WinName>]|-W<Fensternummer>] [A|D|F][N|K]
-
- durch dieses Kommando erhält man eine Auswahlbox mit den Ordnern
- und/oder Dateien eines wls-Fensters. Die Auswahl kann mittels
- inkrementeller Suche erfolgen. Nach der Auswahl wird entweder der
- ausgewählte Name oder seine Position im wls-Fenster in die Variable
- 'LINE' geschrieben.
-
- Parameter:
- -N[<WinName>]
- Das zu verwendende Fenster hat den Namen <WinName>.
- Wird <WinName> nicht angegeben, so wird das aktive
- Fenster genommen
- -W<Fensternummer>
- Das zu verwendende Fenster hat die Nummer, die oben
- links in jedem no|Desktop-Fenster angezeigt wird.
- A
- Es werden wowohl Dateien als auch Ordner in der Liste angezeigt.
- Diese Option ist die Voreinstellung
- D
- Es werden nur Ordner angezeigt.
- F
- Es werden nur Dateien angezeigt.
- N
- Als Ergebnis erhält man den Namen
- K
- Als Ergebnis erhält man die Position des ausgewählten Objektes.
- z.B. 1+4x100x100 Die ausgewählte Datei befindet sich
- momentan in der 2.Spalte / 5.Zeile.
- Die Angaben über Weite und Höhe sind immer 100, da diese
- irrelevant sind.
-
-
- wls_opts
- ruft den Dialog für 'WLS-Standards' auf.
-
-
- wls_set [-sNADGU] [-dBNK] [-aZS] [-g<Limit>] [-m<Mask>] [-tGADT]
-
- Das Kommando wls_set ändert die Darstellungsform und die Art der
- Sortierung der Dateien im aktiven wls-Fenster. Au₧erdem lä₧t
- sich eingrenzen, welche Dateien im Fenster anzuzeigen sind, und
- mit welcher Spalten- oder Zeilenanzahl die Dateien dargestellt
- werden sollen.
-
- Parameter siehe 'wls'
-
-
- wls_sel <Maske>
-
- Mit dem Kommando wls_sel werden im aktuellen wls-Fenster die
- Dateien selektiert, deren Namen auf die angegebene Maske
- pa₧t. Die Wildcards * und ? sind erlaubt.
-
- Parameter:
- <Maske> Maximal 12 Zeichen langer String
- im üblichen Dateinamen-Format.
- Beispiel:
- wls_sel *.* selektiert alle Dateien im aktuellen LS-Fenster.
-
-
- wpic -t<Treiber> <Datei> [-c<Farben>] [<FensterOpts>]
-
- Das Kommando wpic bringt Bilder in einem wpic-Fenster zur
- Anzeige. Voraussetzung für das Funktionieren dieses Kommandos
- ist, da₧ für den anzuzeigenden Grafik-Datei-Typ ein Bild-Treiber
- existiert, der dem wpic-Kommando als Parameter übergegeben wird.
- Die no|Desktop-Grafiktreiber können angesichts der unüberschaubaren
- Zahl von Grafikformaten nur einen Teil der gängigen
- Bilddateiformate abdecken. (Die Schnittstelle zum no|Desktop für
- die Entwicklung eigener Grafiktreiber wird in Kürze
- veröffentlicht werden)
-
- Parameter:
- -t<Treiber> Name des von wpic zu verwendenden
- Grafiktreibers.
- <Datei> Name der anzuzeigenden Bilddatei.
- -c<Farben> Für die Darstellung zu benutzenden Farben.
- <FensterOpts> Siehe Kapitel 2 am Ende dieser Datei
-
- Hinweis:
- Bei einem fehlenden Treiber wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
- Beispiel:
- wpic -t$NDHOME\NDSYS\IMG.NDT D:\WORDPLUS\BILDER\TIGER.IMG -P
-
-
- wtree [<Drive>] [-dNnKk] [<FensterOpts>]
-
- Mit dem Kommando wtree wird ein Fenster mit dem Ordnerbaum des
- übergebenen Laufwerks geöffnet. Die dort dargestellten Ordner
- lassen sich genauso öffnen, kopieren, löschen etc. wie in einem
- WLS-Fenster.
-
- Parameter:
- <Drive> Laufwerkskennung (z.B. A:). Wird ein Ordnername
- mit vollem Pfad übergeben (z.B. C:\NODESK), wird
- die Laufwerkskennung automatisch extrahiert.
- -dN Ordner mit normalem Text und Rahmen anzeigen.
- -dn Ordner mit normalem Text ohne Rahmen anzeigen.
- -dK Ordner mit kleinem Text und Rahmen anzeigen.
- -dk Ordner mit kleinem Text ohne Rahmen anzeigen.
- <FensterOpts> Siehe Kapitel 2 am Ende dieser Datei
-
- Beispiel: wtree C: -dK -C14 -P0+19x330x232
-
-
- wtree_set [-dNnKk]
-
- Das Kommando wtree_set ändert die Darstellungsart eines
- Ordnerbaums in einem wtree-Fenster.
-
- Parameter: Siehe Kommando wtree.
-
- Beispiel: wtree_set -dN
-
-
- wtalk
- öffnet das WTALK- und das WAUX-Fenster. Näheres siehe in der
- Dokumentation zum CLI (CLI.TXT)!
-
-
- wtx_opts
- ruft den Dialog für 'Textfenster-Standards' auf.
-
-
- wtxt_find [-c] [-fbspewi] [<String>]
-
- Mit wtxt_find kann eine Zeichenkette in einem wview- oder
- wdump-Fenster gesucht werden. Wird wtxt_find nur mit der
- Option -c aufgerufen, wird die vorherige Suche wiederholt.
- Wenn die Zeichenkette im Text gefunden wird, wird die
- Textstelle invers dargestellt.
-
- Parameter:
- -fb Suchrichtung:
- f vorwärts
- b rückwärts
- -spe Position, ab der die Suche beginnen soll:
- s ab Textanfang
- p ab aktueller Position
- e ab Textende
- -w Nur ganze Wörter überprüfen, d.h die Suche ist nur
- dann erfolgreich, wenn die zu suchende Zeichenkette
- als ganzes Wort vorkommt.
- -i Gro₧-/Kleinschreibung ignorieren.
- <String> Zu suchende Zeichenkette.
-
- Hinweise:
- Werden keine Parameter angegeben, erscheint eine Dialogbox, in
- der die Zeichenkette und die Suchoptionen eingegeben werden
- können.
-
-
- wtxt_goto [<Zeilennummer>]
-
- Mit wtxt_goto kann eine bestimmte Zeile in einem wview- oder
- wdump-Fenster angesprungen werden. Werden keine Parameter
- angegeben, erscheint eine Dialogbox, in der die Zeilennummer
- der anzuspringenden Zeile angegeben werden kann.
- Wird eine zu hohe Zeilennummer angegeben, springt no|Desktop zur
- letzten Textzeile. Bei einer Wiederholung dieser Operation wird
- eine Fehlermeldung ausgegeben.
-
- Parameter:
- <Zeilennummer> Nummer der Zeile, die angesprungen werden soll.
-
- Beispiel: wtxt_goto 40
-
-
- wview <Datei> [<TextFensterOpts>] [<FensterOpts>]
-
- Das Kommando wview stellt den Inhalt einer Datei in einem
- Text-Fenster vom Typ wview dar. Der Text wird gemä₧ den
- angegebenen <TextFensterOpts>, anderenfalls nach der
- Standardeinstellung ausgegeben.
-
- Parameter:
- <Datei> Dateiname der darzustellenden Datei.
- <TextFensterOpts> Siehe Kapitel 2 am Ende dieser Datei
- <WinOpts> Siehe Kapitel 2 am Ende dieser Datei
-
- Beispiel:
- wview ~\CNF\GLOBALS.NDS -P155+73x328x262 -f26 -loff -t4
-
-
- wview_set [-lON|OFF] [-f<Font>] [-t<Tab>]
-
- Das Kommando wview_set setzt die Darstellungsattribute eines
- wview-Fensters.
-
- Parameter:
- -lON|OFF Zeilennummerierung an (-lON) bzw. aus (-lOFF)
- -f<Font> Font zur Textdarstellung ändern.
- -t<Tab> Tabulatorgrö₧e ändern.
-
- Hinweis:
- Werden keine Parameter angegeben, erscheint eine Dialogbox,
- in der die entsprechenden Werte gesetzt werden können.
- Beispiel: wview_set -lON -f13 -t4
-
-
- xacclist
- listet alle über das XACC-Verfahren angemeldeten Prozesse auf.
-
-
- xaccrcv [<Text>[<Cmd>]]
-
- Mittels xaccrcv kann man bis zu 20 verschiedene Kommandos
- definieren, die no|Desktop ausführt, wenn ein <Text> über eine
- ACC_TEXT Nachricht empfangen wird.
- Falls der Anfang einer ACC_TEXT Nachricht exakt mit <text>
- übereinstimmt, so wird der Rest der Nachricht als Parameter
- an <Kommando> übergeben.
-
- Parameter:
- <Text> Textinhalt der ACC_TEXT Nachricht
- <Kommando> auszuführendes Kommmando
-
- Wird xaccrcv ohne Parameter aufgerufen, so wird die gesamte
- Liste von Zuordnungen gelöscht.
- Wird nur der Parameter <Text> angegeben, so wird die Zuordnung
- für <Text> entfernt.
-
- Beispiel:
- xaccrcv Jörg echo huhu Wenn die ACC_TEXT Nachricht
- "Jörg" empfangen wird, dann
- erscheint die Ausgabe huhu
-
-
- xaccsend -I<apid>|-N<Name>|-G<generic-name> <Text>
-
- Sendet an einen XACC-Proze₧ eine ACC_TEXT Nachricht. Der
- Zielproze₧ kann auf drei verschiedene Arten adressiert werden:
-
- Parameter:
- -I<apid> Proze₧ mit der Applikations-Nummer <apid>
- -N<Name> Proze₧ mit dem XACC-Namen <Name>
- -G<generic-name> Proze₧ mit dem XACC-Namen <generic-name>
- (dieser Name ist in der XDSC-Beschreibung
- untergebracht und sollte unabhängig von der
- Programmversion immer gleich sein!)
-
-
-
-
- 2 FensterOpts und TextFensterOpts
- ==================================
-
- Viele no|Desktop-Kommandos erfordern als Parameter einige Standard-Kommandos
- für die Verwaltung von Fenster und Icons. Hierbei handelt es sich um die
- sog. FensterOpts und TextFensterOpts, also die Optionen zur Steuerung von
- Fenstern und Textfenstern. Diese sollen wegen ihrer übergreifenden
- Gültigkeit vorab erläutert werden:
-
- 2.1 FensterOpts
- ---------------
- [-P[<X-Pos>+<Y-Pos>(x<Weite>x<Höhe>)]] [-S<X-Pos>+<Y-Pos>]
- [-I<IconId>] [-K<X-Pos>+<Y-Pos>(x<Weite>x<Höhe>)] [-N<Name>]
- [-X<Kommando>] [-T<Fenstertyp>] [-C<Hintergrundfarbe><Muster>]
-
- Die FensterOpts enthalten die Optionen für die auf dem Desktop
- darzustellenden grafischen Objekte. Folgende Parameter und Optionen
- gehören zu den FensterOpts:
-
- a) -P[<X-Pos>+<Y-Pos>(x<Weite>x<Höhe>]
- Position des Fensters oder Icons.
- Hinweise:
- Die Maximalwerte hängen von der aktuellen Auflösung ab. Die aktuelle
- Auflösung kann mit den Variablen $screenw (Bildschirmbreite in Pixeln)
- und $screenh (Bildschirmhöhe in Pixeln) ermittelt werden. Zur
- Ermittlung von Positionsangaben enthält der Desktop eine Hilfe:
- Im Fenstermenü kann man durch Anwählen des Eintrags "Position zeigen"
- die Position des aktuellen Fensters anzeigen lassen.
-
- Für die Positionsangaben gelten folgende Regeln:
-
- (1) Fenster:
- Die Angabe einer Position wird immer mit -P eingeleitet. Folgen auf
- diese Option keine Koordinaten, wird das Fenster nach den Standard-
- Koordinaten (w_stdpos) positioniert. Werden Koordinaten angegeben, so
- müssen sie folgendem Format entsprechen:
-
- <X-Pos>+<Y-Pos>(x<Weite>x<Höhe>)
-
- Hierbei gilt:
- Werden keine X- und Y-Koordinaten angegeben, aber Weite und Höhe, mu₧
- das Fenster noch durch Mausklick positioniert werden. Werden Weite und
- Höhe nicht angegeben, aber die X- und Y-Position, mu₧ anschlie₧end noch
- die Grö₧e des Fensters durch Aufziehen des Rahmens und Mausklick
- festgelegt werden. Ohne Angabe von -P überhaupt müssen sowohl die
- Position als auch die Grö₧e des Fensters durch Mausklicks festgelegt
- werden.
- Beispiel:
-
- wview ~\CNF\GLOBALS.NDS -P20+20x400x300
-
- bewirkt, da₧ die Datei CNF\GLOBALS.NDS aus dem HOME-Verzeichnis (~) in
- ein Fenster zu öffnen ist, dessen linke obere Ecke auf der Koordinate
- x=20 y=20 liegt, und das die Weite 400 und die Höhe 400 hat.
-
- (2) Icons (Kommando addic):
- Die Angabe von Icon-Positionen wird ebenfalls mit der Option -P
- eingeleitet. Folgen auf diese Option keine Koordinaten, erscheint eine
- Fehlermeldung. Die Koordinaten müssen folgendem Format entsprechen:
-
- <X-Pos>+<Y-Pos>
-
- b) -S<X-Pos>+<Y-Pos>
- Sliderkoordinaten (nur in Fenstern).
-
- Hinweise:
- Die Angabe von Slider-Koordinaten wird mit der Option -S eingeleitet.
- Danach müssen die Koordinaten in folgendem Format angegeben werden:
-
- <X-Pos (= horizontaler Slider)>+<Y-Pos (= vertikaler Slider)>
-
- Diese Koordinaten sind relativ zum Fenster anzugeben, soda₧ z.B.
- '-S0+0' die Slider unabhängig von der Position des Fensters immer nach
- ganz links bzw. ganz oben setzt - man sieht auf dem geöffneten Fenster
- also den linken oberen Teil des Gesamt-Fensterinhalts.
-
- c) -I<Icon-Id>
- Iconnummer.
-
- Beispiel:
-
- delic -I15
-
- bedeutet, da₧ das Icon #15 vom Desktop entfernt werden soll. Ma₧geblich
- für die Iconnummer ist vorbehaltlich einer besonderen Nummerierung
- durch den Benutzer die Reihenfolge, in der die Icons auf den Desktop
- gebracht wurden.
-
- d) -K[<X-Pos>+Y-Pos>(x<Weite>x<Höhe>)]
- Alte Koordinaten (nur in Fenstern).
- Wird auf dem Desktop ein Objekt in ein Fenster geöffnet, werden
- nach -K die Koordinaten des Ursprungsobjekts gesichert. Wird das
- Fenster später wieder geschlossen, wird das Fenster auf das
- Ursprungsobjekt mit den nach -K gesicherten Koordinaten geschlossen.
- Auf die gesicherten alten Koordinaten kann nur zugegriffen werden, wenn
- no|Desktop sie in einer NDS-Datei ablegt. Dies ist während des Auslagerns
- der Fall ($TEMPDIR\$TEMPFILE) sowie in der Standardkonfiguration dann,
- wenn man beim "Desktop ... speichern" ein über ein DESK-Icon geöffnetes
- Fenster auf dem Desktop hat, dessen Ursprungsicon nach dem Öffnen vom
- Desktop entfernt wurde (z.B. EMPTYBOARD, FULLBOARD, sowie alle auf dem
- Desktop abgelegten Ordner). In diesem Fall wird -K in DESK.NDS abgelegt.
-
- Beispiel: -K15+20x40x40
-
- e) -N<Name>
- Fenstername (nur in Fenstern).
- Dieser Name kann beim Öffnen eines Fensters bei den Kommandos wls,
- wdump, wview, wtree, warc und wpic angegeben werden (ist frei wählbar,
- und dient zur eindeutigen Angabe eines Fensters in Kommandos).
-
- Beispiel: wview OTTO.TXT -Ndtext3 -P3+257x632x134 -f13 -loff -t4
- ...
- w_top -Ndtext3
-
- f) -X<Komanndo>
- Kommando, das nach Schlie₧en des Fensters ausgeführt werden soll (nur
- in Fenstern).
-
- Beispiel: -X'gecho "Das Fenster ist zu"'
-
- bedeutet, da₧ nach dem Schlie₧en des Fensters das Icon Nr. 15 auf den
- Desktop gebracht werden soll.
-
- g) -T<Fenstertyp>
- Fenstertyp (nur in Fenstern).
- Folgende Fenstertypen können (bei unserer Beispiel-NODESK.NDQ) angegeben
- werden:
- WDUMP Hex-Dump-Fenster
- WLS Verzeichnisfenster
- WPIC Grafikfenster
- WTREE Ordnerbaumfenster
- WVIEW Textfenster
- W_LHARC Archiv-Fenster für *.LZH-Dateien
- W_ZOO Archiv-Fenster für *.ZOO-Dateien
-
- Beispiel: -TWLS
-
- h) -C<Hintergrundfarbe><Muster>
- Fenster-Hintergrundfarbe und Muster (nur in Fenstern).
- Für die Farbeinstellung und die Musternummer gilt dasselbe wie in den
- Systemoptionen.
-
- Beispiel: -C13
-
- bedeutet, da₧ für die Darstellung des Fensterhintergrundes Farbe 1
- (meist schwarz) und Muster 3 verwendet werden.
-
-
- 2.2 TextFensterOpts
- --------------------
-
- [-f<Font>] [-t<Tab>] [-lON|OFF]
-
- Die Text-FensterOpts enthalten die Optionen für die auf dem Desktop
- darzustellenden Textfenster.
- Folgende Parameter und Optionen gehören zu den Text-FensterOpts:
-
- a) -f<Font>
- Fontgrö₧e.
- Folgende Fontgrö₧en sind derzeit verfügbar (momentan noch - wird sich
- wohl bald ändern):
- 4 6*6-Font (mini)
- 6 8*8-Font (klein)
- 12 16*16-Font (gro₧)
- 13 16*8-Font (normal)
- 26 16*32-Font (riesig)
-
- Beispiel: -f6
-
- b) -t<Tab>
- Tabulatorgrö₧e in Leerzeichen.
- no|Desktop benötigt diesen Parameter, um Tabulatoren zur Fensterdarstellung
- in eine mit dem Parameter -t angegebene Anzahl von Leerzeichen zu
- übersetzen. Wird -t0 angegeben, werden die Tabulatoren in der
- Fensterdarstellung nicht durch Leerzeichen ersetzt.
-
- Beispiel: -t4
-
- c) -lON|OFF
- Mit -l oder -lon kann man die Zeilennummern-Anzeige ein- und mit -loff
- ausschalten. Ist die Zeilennummerierung aktiviert, wird am Anfang jeder
- Textfensterzeile die entsprechende Zeilennummer eingeblendet.
-
-
-
-
- 3 Die Kommandos cp, mv, rm und touch
- =====================================
-
- Die Kommandos cp (copy - kopieren), mv (move - verschieben),
- rm (remove - löschen) und touch (berühren) stellen geringfügig verschiedene
- Ausprägungen derselben Funktion dar. Wegen dieser gemeinsamen Basis
- verwenden diese Funktionen auch dieselben Parameter und Optionen und
- erzeugen dieselben Ausgaben und Dialogformulare.
- Zur Ermittlung der Parameter und Optionen für diese Kommandos benutzt
- no|Desktop verschiedene Quellen in einer ganz bestimmten Reihenfolge, die man
- beim Definieren von Skripten oder in der Objektdefinitionsdatei stets
- beachten sollte:
-
- (1) Nach Erhalten eines Befehls werden alle Optionen zunächst mit ihren
- Default-Werten belegt, die der nachfolgenden Parameter-Tabelle
- entnommen werden können, bzw. durch die Einstellungen aus dem Dialog
- "Standards setzen für ... Copy/Move/Remove" belegt (Die Einstellungen
- dieses Dialogs werden in internen Variablen abgelegt - siehe CLI.TXT).
-
- (2) Anschlie₧end werden die ggf. in der Kommandozeile enthaltenen
- Optionen übernommen. Die Kommandozeile kann also alle Voreinstellungen
- wieder überschreiben.
-
- (3) Ist für die Operation die "Bestätigung" aktiviert worden (dies hängt
- von den zu diesem Zeitpunkt aktiven Einstellungen ab), wird zum Vollzug
- der Bestätigung jeweils das Dialogformular ausgegeben. Hier können die
- aktuellen Optionen vom Benutzer nochmals verändert werden.
- Bei einer Einzelabfrage erscheint die Aufforderung zur Bestätigung nach
- jeder Einzeloperation. Ansonsten kann die gesamte Operation mit
- [Control][C] unterbrochen werden, wodurch ebenfalls der Dialog mit dem
- Optionen-Formular aktiviert wird. Dort vorgenommene Änderungen
- überschreiben wiederum die zu diesem Zeitpunkt aktiven Einstellungen.
- Die nachfolgend aufgelisteten Optionen werden von allen vier Kommandos
- interpretiert, wobei nicht geprüft wird, ob sie für diese Funktion Sinn
- haben. Die Standard-Belegungen sind in der Tabelle mit (*)
- gekennzeichnet. Im Wesentlichen definieren die Optionen Einschränkungen
- bei der Auswahl der Quelldateien. Als Default gilt immer die
- Optionsausprägung mit der geringsten Einschränkung. Der gültige
- Datumsbereich beginnt daher mit dem 01.01.1980 (dem kleinsten möglichen
- Datum auf dem Atari) und endet mit dem 31.12.2018 (dem grö₧ten möglichen
- Datum). Aus jedem Bereichsblock kann immer nur genau eine Optionen
- verwendet werden.
-
-
- 3.1 Die Parameter der Kommandos cp, rm, mv, touch
- -------------------------------------------------
- -r (*) Quelle nicht rekursiv (ohne Unterverzeichnisse) bearbeiten.
- -R Quelle rekursiv (mit Unterverzeichnissen) bearbeiten.
- -y Bei mv und rm leere Ordner nicht löschen.
- -Y (*) Bei mv und rm leere Ordner löschen.
- -x<match> Dateien nach Maske ausschlie₧en (z.B. alle au₧er *.C).
- -b Keine Ordner anlegen, falls die Quelle bei cp oder mv ein
- Ordnerbaum ist.
- -B (*) Ordnerstruktur der Quelle auch im Ziel anlegen.
- -n (*) Keine Ausgabe, d.h. alles läuft automatisch
- -v Nur Ausgabe, d.h es erscheint die Box, in der die aktuellen
- Informationen angezeigt werden; es wird aber keine
- Bestätigung verlangt.
- -c Startabfrage, d.h. die Operation mu₧ vor der Ausführung
- bestätigt werden.
- -i Jede(n) Datei/Ordner bestätigen (Einzelabfrage).
- -d<dd.mm.yy> Minimales Datum, also nur Dateien, deren Erstellungsdatum
- nach <dd.mm.yy> liegt.
- -D<dd.mm.yy> Maximales Datum, also nur Dateien, deren Erstellungsdatum
- vor <dd.mm.yy> liegt.
- -t<hh:mm:ss> Minimale Uhrzeit, also nur Dateien, deren Erstellungszeit
- nach <hh:mm:ss> liegt (an dem bei Datum eingestellten Tag).
- Default ist 00:00:00.
- -T<hh:mm:ss> Maximale Uhrzeit, also nur Dateien, deren Erstellungszeit
- vor <hh:mm:ss> liegt (an dem bei Datum eingestellten Tag).
- Default ist 23:59:59.
- -o Read-only-Flag ignorieren (nicht bei cp).
- -O (*) Read-only-Flag beachten (nicht bei cp).
- -k (*) Namenskonflikt ignorieren.
- -K Namenskonflikt beachten.
- -u Namenskonflikt nach Datum selbst auflösen (update).
- -N (*) Archiv-Bit bei Quelle nicht beachten.
- -f Nur Dateien, deren Archiv-Bit nicht gesetzt ist.
- -F Nur Dateien, deren Archiv-Bit gesetzt ist.
- -G (*) Archiv-Bit bei Quelle nicht verändern.
- -q Archiv-Bit bei Quelle löschen.
- -Q Archiv-Bit bei Quelle setzen.
- -H (*) Archiv-Bit bei Ziel nicht verändern.
- -z Archiv-Bit bei Ziel löschen.
- -Z Archiv-Bit bei Ziel setzen.
- -s<Datei> Parameter für das Kommando werden aus der Datei <Datei>
- gelesen.
- -m Speicherbegrenzung, d.h. für die Operation werden nur
- 64kByte gro₧e Blöcke des Hauptspeichers benutzt (unter
- einem Multitasking-Betriebssystem ist dies immer so und
- auch nicht änderbar).
- -M Keine Speicherbegrenzung, d.h. für die Operation wird
- der gesamte freie Hauptspeicher benutzt.
- -e (*) Altes Erstellungsdatum für Kopie übernehmen
- (wichtig nur bei cp).
- -E Kopie erhält aktuelles Systemdatum.
-
-
- 3.2 Kommando cp
- ---------------
- cp [-nvci kKu GqQ HzZ eE bB mM s<Datei> rR NfF x<match>
- d|D<dd.mm.yy> t|T<hh:mm:ss>] <Quelldatei>|<Quellordner>
- [<Quelldatei>|<Quellordner> [...]] [<Zieldatei>|<Zielordner>]
-
- Das Kommando cp kopiert Dateien und Ordner. Wird cp im Grafikmodus
- aufgerufen, erscheint, sofern im Dialog
- "Standards setzen für ... Copy/Move/Remove" nicht 'ohne Ausgabe'
- ausgewählt wurde, eine Dialogbox. Diese enthält die wichtigsten
- gesetzen Optionen und wartet bei entsprechender Einstellung auf eine
- Bestätigung. Falls das Kopieren ohne Ausgabe gestartet wurde, bricht
- die Tastenkombination [Control][C] den gesamten Kopiervorgang ab.
- Die Optionen können der obigen Tabelle entnommen werden.
- Für die Parameter gilt zusätzlich:
- <Quelldatei>|<Quellordner> [...] Name der Datei/des Ordners, die/der
- kopiert werden soll. Die Wildcards
- * und ? sind zulässig; mit "*.C"
- werden also alle Dateien mit der
- Endung .C kopiert. Es können mehrere
- Quellen angegeben werden.
- <Zieldatei>|<Zielordner> Name der Datei/des Ordners, in
- die/den die Datei/der Ordner kopiert
- werden soll.
-
- Hinweise:
- Beim Kopieren kann eine teilweise Ersetzung des Zielnamens erfolgen.
- Durch "cp *.C *.SAV" können z.B. alle Dateien mit der Endung .C in
- Dateien mit der Endung .SAV kopiert werden. Es wird also die
- Dateiendung ersetzt. Entsprechend wird mit "cp ALT.* NEU.*" der
- Hauptname der Zieldateien verändert.
- - Aufträge wie "cp *.* NEU.*" sind jedoch unzulässig, auch wenn
- dadurch kein Namenskonflikt erzeugt würde.
- Durch Angabe der Option -s kann cp mit Dateinamen aus einer
- Eingabedatei versorgt werden. Ist z.B. KOPIEREN.INP eine Datei, die in
- jeder Zeile einen Dateinamen enthält, so können mit dem Kommando
- "cp -sKOPIERE.INP <Ordner>" alle darin aufgeführten Dateien in das
- Verzeichnis <Ordner> kopiert werden.
- Beim Kopieren von Ordnern und ihrem Inhalt ist die Angabe der Option
- -R unerlä₧lich, wenn der Quellordner selbst Ordner enthält.
- Anderenfalls werden solche Unterverzeichnisse ignoriert. Auch bei
- Angabe der Option -R können über andere Optionen Einschränkungen
- gemacht werden; so kopiert z.B. "cp -R *.C A:" alle Dateien mit der
- Endung .C auf die Diskette, auch wenn diese sich in Unterordnern
- befinden sollten. Im Normalfall wird beim Kopieren mit -R die
- Ordnerstruktur beibehalten, also im Ziel wieder aufgebaut. Dies lä₧t
- sich mit der Option -b unterdrücken. Z.B. kopiert "cp -Rb *.C A:" alle
- .C-Dateien auf A:, ohne da₧ auf der Diskette die Ordnerstruktur des
- Quellverzeichnisses erstellt wird alle Dateien befinden sich
- anschlie₧end im Wurzelverzeichnis. Sollten hierbei Namenskonflikte
- auftreten, wird eine Bestätigung erfragt. Diese Namenskonflikte
- stellen Sonderfälle dar, und können durch die Option -k nicht
- ausgeschaltet werden.
-
- Beispiel:
- Zum Erstellen von Sicherungskopien von der Partition D: können mit
-
- cp -Rkod01.05.91 D:\*.C D:\*.H A:
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- alle .C- und .H-Dateien, die nach dem 01.05.1991 geändert wurden, auf
- einer Diskette im Laufwerk A: gesichert werden egal, in welchem
- Unterordner sie sich befinden. Hierbei werden Namenskonflikte
- ignoriert, auch wenn die Konfliktdateien das Read-only-Flag gesetzt
- haben.
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- 3.3 Kommando rm
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- rm [-nvci oO yY s<Datei> rR NfF x<match> d|D<dd.mm.yy> t|T<hh:mm:ss>]
- <Datei>|<Ordner> [...]
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- Das Kommando rm löscht Dateien und Ordner. Die Tastenkombination
- [Control][C] unterbricht den aktuellen Löschvorgang, falls dieser mit
- Ausgabe geschieht. Nachfolgend besteht die Möglichkeit, durch Änderungen
- der Einstellungen in der Dialogbox die weiteren Löschvorgänge zu
- beeinflussen. Falls das Löschen ohne Ausgabe gestartet wurde, bricht
- [Control][C] den gesamten Löschvorgang ab.
- Die Optionen können der obigen Tabelle entnommen werden.
- Für die Parameter gilt zusätzlich:
- <Datei>|<Ordner> [...] Name der Datei/des Ordners, die/der zu
- löschen ist; die Wildcards * und ? sind
- erlaubt. Es dürfen mehrere Dateien oder
- Ordner angegeben werden.
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- Hinweise und Beispiele:
- Wie beim Kommando cp können für rm im Textmodus umfangreiche
- Einschränkungen angegeben werden.
- Der Auftrag
- rm -R D:\*.BAK
- etwa löscht auf der Partition D: alle Dateien mit der Endung ".BAK".
- Mit
- rm -RD01.05.91 D:\*.BAK
- löscht man auf der Partition D: alle .BAK-Dateien, die vor oder an dem
- 01.05.91 erstellt wurden.
- Um mit rm auch Verzeichnisse löschen zu können, mu₧ die Option -Y
- angegeben werden.
- Der Auftrag
- rm -RY *.*
- löscht alles, was sich im aktuellen Verzeichnis befindet;
- rm -R *.*
- löscht zwar auch die Dateien in den Unterverzeichnissen, die
- Ordnerstruktur bleibt aber (wenn auch leer) erhalten.
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- 3.4 Kommando mv
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- mv [-nvci oO GqQ HzZ eE yY bB mM s<Datei> rR NfF x<match>
- d|D<dd.mm.yy> t|T<hh:mm:ss>] <Quelldatei>|<Quellordner>
- [<Quelldatei>|<Quellordner> [...]] [<Zieldatei>|<Zielordner>]
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- Das Kommando mv verschiebt Dateien und Ordner, d.h. sie werden im
- ursprünglichen Pfad gelöscht und an einer vom Benutzer festgelegten
- Stelle neu angelegt.
- Die Ablaufverwaltung und die Parameterangaben sind mit denen des
- Kommandos cp identisch.
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- Hinweise und Beispiele:
- Das Kommando mv ist sehr flexibel. Mit ihm können Dateien und Ordner
- auch an andere Stellen innerhalb derselben Ordnerstruktur verschoben
- werden. Nebenbei können die Dateien oder Ordner auch umbenannt werden;
- z.B. benennt
- mv E:\*.C A:\*.H
- alle .C-Dateien beim Verschieben von Laufwerk E: nach Laufwerk A: in
- Dateien mit der Endung .H um.
- Durch
- mv -Rb E:\*.C A:\*.H
- kann die Reichweite des Kommandos auf alle Unterordner des Laufwerks E:
- ausgedehnt werden, ohne da₧ diese auch auf dem Ziellaufwerk angelegt
- werden.
- Ein vollständiges Verschieben von Ordnern (an andere Stellen in der
- Ordnerstruktur oder ein Umbennen) ist nur mit der Option -RY möglich.
- Die Option -y unterbindet das Löschen von Ordnern im Quellbaum.
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- 3.5 Kommando touch
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- touch [-nvci oO GqQ eE s<Datei> rR NfF x<match> d|D<dd.mm.yy>
- t|T<hh:mm:ss>] <Datei>|<Ordner> [...]
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- Das Kommando touch setzt das Erstellungsdatum einer Datei auf die
- Systemzeit.
- Die Optionen können der obigen Tabelle entnommen werden.
- Für die Parameter gilt zusätzlich:
- <Datei>|<Ordner> [...] Name der Datei(en) oder Ordner, deren
- Erstellungsdatum angeglichen werden soll.
- Die Wildcards * und ? sind zulässig.
- Es können mehrere Dateien oder Ordner
- angegeben werden. Existiert eine Datei
- nicht, wird eine neue Datei mit diesem
- Namen angelegt.
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- Beispiel:
- Der Auftrag
- touch -RD01.05.91 *.C *.H
- setzt das Erstellungsdatum aller .C- und .H-Dateien im aktuellen Ordner
- und in allen Unterordnern auf das aktuelle Datum. Es werden jedoch nur
- Dateien berührt, die vor bzw. an dem 01.05.91 erstellt wurden.
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